Vitamin-und Mineralstoffmangel bei Hormonspirale

Hormonspirale Erfahrungen

Hormonspirale: Gestörter Kalium-und Magnesiumhaushalt

Levonorgestrel (Hauptwirkungsbestandteil Hormonspirale) übernimmt als synthetisches Progesteron nicht alle Funktionen des körpereigenen Progesterons.

Durch Zufuhr von Levonorgestrel und die dadurch meist unterdrückte Ovulation produziert der Körper mit der Zeit weniger körpereigenes Progesteron.

Hormonspirale Nebenwirkungen Vitaminmangel

Kommen zusätzlich stressbedingte Lebensumstände hinzu, wird das verbliebene natürliche Progesteron auch noch zum Teil in Aldosteron umgewandelt, was unter anderem den Kaliumspiegel des Körpers senkt. Durch das unzureichende natürliche Progosteron steigt der Östrogenspiegel zu hoch an relativ zum Progesteron (Östrogen Dominanz), was wiederum den Verlust von Magnesium auslöst. Ohne Magnesium kann der Körper nur wenig, wenn überhaupt, Kalium verwerten und aufnehmen. Die Folgeerscheinungen sind u.a.

 Verstopfung oder langsame Verdauung
 Muskelkrämpfe
 Unterfunktion Nieren und Leber, was die Ausscheidung von Östrogen zusätzlich erschwert
 Haarausfall
 Vermännlichung
 lange, schmerzhafte oder unregelmässige Blutungen

Die Zufuhr von künstlichem Progesteron (durch Stress verstärkt) kann also den Magnesium-und Kaliumhaushalt komplett aus dem Gleichgewicht bringen, da der Körper die natürliche Progesteron-Herstellung runterfährt wegen einem "vorgegaukelten" hohen Progesteronspiegel und nur noch mit dem synthetischen Progesteron agieren kann, was unzureichend die Rolle des natürlichen Progesterons erfüllt. Gleichzeitig besteht der Kampf mit einer Übermenge an Östrogen.

Mangel an Kalium, Magnesium und Vitamin B6

Es gibt Studien, wo Frauen mit schweren PMS Syndromen (was letztendlich die Folgeerscheinungen einer groben Störung des Mineralhaushalts ist) ausschliesslich Kalium in Kombination mit Magnesium und Vitamin B6 verabreicht wurde. Nach drei Monaten waren die Frauen symptomfrei. Es wurde die Kombination mit 750 mg Kalium und 350mg Magnesium ausprobiert. Ein Erwachsener braucht täglich ungefähr zwischen 2500 und 4500 mg Kalium. Die meisten Nahrungsmittel heute sind stark mit Sodium versetzt, haben niedrige Magnesium und Kaliumwerte aufgrund schlechter Wachstumsbedingungen und enthalten viele Xeno-Östrogene. Man muss sich also wirklich anstrengen (und Geld haben), die richtige Menge auf gesundem Wege zu erhalten, was quasi ohnehin nicht machbar ist, wenn ein bestehendes Defizit an Kalium und Magnesium vorhanden ist.

Die Kaliumzufuhr sollte regelmässig jeden Tag erfolgen, ohne Multivitamine oder gar Kalzium (der Kalzium Level ist zu hoch wenn ungenügend Magnesium). Man trinkt automatisch viel und sollte das auch. Die Symptome können sich während der ersten 2 Monate vor und während der Periode sogar verschlimmern (der Körper barucht eine Weile sich anzupassen und gerade die hier genannten Hormone dienen ohnehin einer längerfristigen Steuerung von Körperfunktionen), vor allem wenn man gerne und viel Salz isst (von dem abzuraten ist) - aber der dritte Monat ist wie Luft holen.

Die oben angeführte Supplementation von Kalium, Magnesium und eventuell Vitamin B6 trifft nur auf den Fall zu, wo das Östrogen Level im Vergleich zu natürlichem Progesteron sehr hoch ist. Anstatt jedoch müssig zu testen, ob das so ist, ohne auf die Symptome achten zu wollen, kann man die Serum Levels von Kalium und Magnesium testen lassen im Intracellulären Bereich (Bluttest weist keine brauchbaren Werte auf).

Der pharmazeutische Markt ist gross darin, lizenzierte Produkte zu vermarkten und die Ärtzte (oder Krankenkassen) sind wiederum bemüht, diese auf Payback an die Patienten zu bringen. Die meisten Ärtzte haben keine Zeit, halten es nicht für nötig oder können ihre Patienten nicht ausreichend beraten, geschweige denn sich mit den Patienten in Gänze beschäftigen. Ich halte nichts von 'Self-medication' und rate auch niemandem, es zu tun. Es ist anzuraten das hier Vorgeschlagene und Erklärte mit seinem Arzt des Vertrauens durchzusprechen, insofern der Arzt dazu bereit ist.

Es ist sehr einfach das Ganze zu erklären, aber wo nicht viel Geld zu holen ist, lohnt es sich wohl auch nicht, nachzuforschen und Aufklärung zu betreiben, wenn es am Ende bedeuten könnte, dass unsere "liebe" Pille/Spirale in Misskredit geräht.

Quelle: Forumsbeitrag

Zusammenhang Levonorgestrel, Insulin, Magnesium-und Kaliummangel

 Körpereigenes Progesteron bewirkt konzentrationsabhängige Hemmung der durch Glucose ausgelösten Insulinausschüttung
 Levonorgestrel wirkt nicht wie körpereigenes Progesteron UND bewirkt eine verminderte Produktion von körpereigenem Progesteron
 Die anfängliche Ausschüttung des synthetischen Progesterons, dass das natürliche nachahmt, kann anfangs zu einem Gewichtsverlust führen
 Die weitergehende Anwendung bewirkt das Gegenteil: zuviel Insulin, Gewichtszunahme wegen des sinkenden Progesteronspiegels (niedriges Progesteron = hohes Insulin). Die dauerhaft hohe Insulinausschüttung kann schließlich zu Insulinresistenz führen.
 Körpereigenes Progesteron bewirkt konzentrationsabhängige Hemmung der durch Glucose ausgelösten Insulinausschüttung
 Der niedrige Progesteronspiegel führt zu einer Östrogendominanz. Diese führt wiederum zu erhöhter Insulinausschüttung und zu Magnesiummangel.
 Die Bauchspeicheldrüse beginnt durch die hohe Insulinausschüttung zu leiden. Das hohe Insulin senkt den Kaliumspiegel, denn das Insulin bewirkt, dass Kalium in die Skelettmuskelzellen wandert.
 Die Insulinresistenz bewirkt auch, dass Magnesium nicht mehr genügend in den Zellen gespeichert werden kann und vermehrt mit dem Urin ausgeschieden wird. Dadurch wird wiederum der Kaliumspiegel gesenkt, da zur Aufnahme von Kalium Magnesium benötigt wird.
 Magnesiummangel führt zur Verengung der Blutgefäße, der Blutfluß verlangsamt sich und die Leberenzyme können ihrer Aufgabe immer weniger nachgehen.
 Vermehrte Insulinausschüttung bewirkt die Speicherung von Natrium, was wiederum Kaliummangel bewirkt. Das Absinken von Kalium in den Zellen würde unter normalen Umständen eine verminderte Insulinausschüttung bewirken. Der Körper scheidet also vermehrt Kalium aus, um den Insulinspiegel zu senken. Doch der Insulinspiegel schießt dennoch hoch, weil der Progesteronspiegel zu tief ist.

Quelle: Forumsbeitrag

Progesteronspiegel normalisieren

Durch Zufuhr von Magnesium und Kalium kann die erhöhte Insulinausschüttung reduzieren werden.
Die Bauchspeicheldrüse und Leber können durch Reduzierung von Kohlenhydraten in der Nahrung dabei unterstützt werden.

Der Kohlenhydratstoffwechsel ändert sich unter Levonorgestrel, es wird vermehrt Insulin ausgeschüttet. Unter normalen Umständen würde ein erhöhter Kaliumspiegel mehr Insulinausschüttung bewirken. Doch der Körper befindet sich in einem Teufelskreis: das synthetische Progesteron senkt das körpereigene und gleichzeitig entsteht ein Magnesium- und Kaliummangel. Der Körper kann dies nicht realisieren, da die normale Reaktion ist, das Kalium zu senken, um das Insulin zu reduzieren. Doch das Kalium ist bereits gesenkt, ohne eine Auswirkung auf den durch das synthetische Progesteron erhöhten Insulinspiegel zu haben.

Levonorgestrel übernimmt also offensichtlich NICHT die Funktion des körpereigenen Progesterons die Insulinausschüttung zu senken und zu überwachen. Anstattdessen vermindert es das körpereigene Progesteron und verursacht Kalium- und Magnesiummangel. Progesteronmangel bewirkt also Magnesium- und Kaliummangel, Insulinresistenz, Stoffwechselstörungen und Östrogendominanz.

Quelle: Forumsbeitrag

Symptome und Behandlung bei Kaliummangel

Kalium ist unerlässlich für die Funktion unserer KörperzellenKalium (selten auch als Potassium bezeichnet, abgekürzt K) zählt zu den Elektrolyten und Mineralstoffen, die viele Menschen aus Sportlergetränken kennen. Kalium befindet sich vor allem in den Zellen beziehungsweise dem Intrazellularraum. Außerhalb der Zellen, dem Extrazellularraum, kommt Kalium nur in geringer Konzentration vor. Dieser Konzentrationsunterschied ist für eine normale Zellfunktion unabdingbar.

Im Körper steuert Kalium gemeinsam mit Natrium den Wasserhaushalt. Außerdem ist Kalium ganz erheblich an der Weiterleitung von Impulsen in den Nerven- und Muskelzellen beteiligt. Insbesondere spielt Kalium eine entscheidende Rolle bei der Erregbarkeit und Funktion von Herzmuskelzellen. Zudem wird der Mineralstoff für den Eiweißaufbau und der Aktivität zahlreicher Enzyme benötigt. Ebenso braucht der Körper Kalium, um aus Kohlenhydraten Energie zu gewinnen. Normalerweise liegt die Konzentration von Kalium im Blut zwischen 3,6 und 5,4 mmol pro Liter. Kaliummangel, Mediziner sprechen von Hypokaliämie, macht sich meistens ab 3,2 mmol/Liter mit körperlichen Symptomen bemerkbar. Diese Symptome sind in der Regel zunächst unspezifisch.

Symptome bei Kaliummangel

Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, erhöhte Nervosität, Appetitlosigkeit, Darmträgheit sowie Blähungen und Verstopfung. Auch Kopfschmerzen oder Schwindel und schnelle ermüdbare Muskulatur zählen zu den Symptomen eines geringfügig ausgeprägten Kaliummangels. Weitere Anzeichen sind Hauttrockenheit mit erhöhter Akne-Neigung, Wundheilungsstörungen sowie eine vergrößerte Urinmenge, zuweilen begleitet von Schwierigkeiten beim Wasserlassen.

Ab einer Konzentration von weniger als 2,5 mmol/l kann Kaliummangel lebensbedrohliche Konsequenzen haben. Weil der Kaliummangel die Kommunikation von Nerven- und Muskelzellen stört, kommt es in vielen Bereichen zu Symptomen. Im Herz-Kreislaufsystem sind beispielsweise Herzrhythmusstörungen oder eine beschleunigte Herzschlagfolge sowie Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme) typische Anzeichen für einen Kaliummangel. Das ist für herzkranke Menschen besonders komplikationsträchtig. Im Bereich von Nerven und Muskulatur kommt es zunächst zu Kraftlosigkeit, Muskelschwäche und Muskelkrämpfen. Bei einem ausgeprägten Kaliummangel steigern sich die Beschwerden bis hin zu Lähmungen, Bewusstseinsstörungen, Bewusstseinsverlust und Koma. Ein nicht unbeträchtlicher Teil von stationären Aufnahmen in Krankenhäuser (zwischen 2 und 6 Prozent) geht mit den Folgen von Kaliummangel einher.

Meist verursachen Medikamente Kaliummangel

In vielen Fällen geht Kaliummangel auf die Einnahme von Medikamenten zurück. Das sind vor allem Medikamente, die die Nierentätigkeit anregen und entwässernd, also harntreibend, wirken. Bei den verschreibungspflichtigen Medikamenten sind hier insbesondere Diuretika wie Thiazide und die besonders häufig verwendeten Schleifendiuretika wie Furosemid oder Torasemid zu nennen. Auch digitalishaltige Herzmedikamente begünstigen Kaliummangel.Aber auch nicht verschreibungspflichtige Medikamente können zu Kaliummangel führen. Das gilt beispielsweise für die regelmäßige Einnahme von Abführmitteln.

Da der Kaliumhaushalt wesentlich von einer gesunden Nierenfunktion abhängt, gehen Erkrankungen der Niere zuweilen mit Kaliummangel einher. Auch bestimmte Hormonstörungen und Magnesiummangel erhöhen das Risiko für eine Hypokaliämie. Eine weitere Ursache sind starke Flüssigkeitsverluste durch Erbrechen, Durchfall oder starkes Schwitzen. Weitere Erkrankungen, die einen Kaliummangel begünstigen, sind eine Überfunktion der Nebennierenrinde (mit einem Überschuss an Cortisol oder Aldosteron) oder eine insulinpflichtige Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).

Behandlung von Kaliummangel

Je nach Ausprägung des Kaliummangels reicht eine kaliumreiche Ernährung aus, um den Kaliumhaushalt wieder zu normalisieren. Genügt das nicht, können Tabletten, Brausetabletten, Kapseln und Pulver mit Kalium eingesetzt werden. Häufig wird das Kalium dabei mit Natriumchlorid (Kochsalz) oder Glucose (Traubenzucker) sowie mit Magnesium und Calcium kombiniert.

In besonders schweren Fällen wird das Kalium mit Injektionslösungen verabreicht. Medikamente gegen Kaliummangel sollten Sie immer genau nach den Anweisungen des Arztes einnehmen. Mit einer „Viel-hilft-viel-Haltung“ riskieren Sie gefährliche Nebenwirkungen wie Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen und Herzmuskelschwäche.

Selbsthilfe bei Kaliummangel

Im besten Fall lassen Sie es gar nicht erst zu einem Kaliummangel kommen. Bei gesunden Menschen kann das ganz ohne Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel leicht gelingen. Dazu reicht eine frische und abwechslungsreiche Ernährung. Außerdem sollten Sie darauf achten, immer ausreichend zu trinken. Mineralwasser, Fruchtsaftschorlen oder Kräutertees haben wenige Kalorien, liefern aber reichhaltig natürliche Mineralstoffe und Elektrolyte.

Besonders viel Kalium enthalten vor allem pflanzliche Lebensmittel wie: Bananen, Aprikosen, Himbeeren oder Rharbarber, nahezu alle frischen Gemüse (vor allem Kohlgemüse und grüne Gemüse, aber auch Karotten, Kürbis oder Sellerie), Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Pilze, Vollkornprodukte, Nüsse.

Quelle: meine-gesundheit.de

Symptome und Behandlung bei Magnesiummangel

Symptome bei Magnesiummangel
Muskelkrämpfe (u.a. Lidzucken, Muskelzucken, nächtl. Wadenkrämpfe, Krämpfe der Kaumuskulatur), innere Unruhe und Gespanntheit, Reizbarkeit, Müdigkeit, Schwächegefühl, Mattigkeit, Energielosigkeit, rasche Erschöpfbarkeit, übermäßiges Schlafbedürfnis, Schlafstörungen, Ängste und Phobien, Herzklopfen, Herzjagen, kalte Füße, Kopfschmerzen, Geräuschempfindlichkeit, Grübeleien, Taubheitsgefühl in den Händen und Füßen, Kreuz- und Rückenschmerzen

Behandlung bei Magnesiummangel

 Einnahme von Magnesiumcitrat oder Trimagnesiumdicitrat
 Abendliche Fußbäder mit Magnesiumchlorid, Anwendung: 6 g (= 1 TL) Magnesiumchlorid in 4-5 Liter körperwarmem Wasser auflösen. Fußbaddauer: 20-30 Minuten
 Magnesium kann nicht überdosiert werden, da Überflüssiges wieder ausgeschieden wird
 Optimal ist eine Kombination aus Präparaten zum Einnehmen und Fußbädern

Quelle: Forumsbeitrag

Symptome und Behandlung bei Vitamin B12 Mangel

Symptome eines leichten Mangels

Stimmungsschwankungen, Antriebsschwäche/Lustlosigkeit, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Nervosität, ständige Erschöpfung und Müdigkeit, Immunschwäche, Infektanfälligkeit, allgemeine Schwäche, Entzündungen von Mund (Aphten) - Magen und Darm, Kopfschmerzen, eingerissene Mundwinkel, Appetitlosigkeit, Blässe, Durchfall>

Symptome eines schweren Mangels

Schwere Depressionen, Angstzustände, Apathie, Gedächtnisstörungen, Starke Verwirrtheit, Demenz, Psychosen, Halluzinationen, Schlafstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Blutarmut (Anämie), Kälte, Kribbeln und Taubheit in Gliedmaßen, Lähmungen, Nervenschmerzen, spastische Störungen, Zuckungen, Muskelschwäche, Muskelzittern, Muskelkrämpfe, Koordinationsstörungen, Gangunsicherheit, Gestörte Feinmotorik, Schwindel, Ohnmacht, Sehstörungen, Netzhautschäden, Brennen von Zunge und/oder Mund, Entzündung/Schwellung von Gelenken, Darmschäden, Gewichtsverlust, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Hirninfarkt, Inkontinenz, Unfruchtbarkeit

Behandlung bei VitaminB12 Mangel

Beim Beheben eines Vitamin B12 Mangels bitte auch immer einen B-Komplex dazu nehmen, denn alle B-Vitamine brauchen sich gegenseitig. Vitamin B12 ist Teil der Gruppe der B-Vitamine, welche insgesamt acht Vitamine umfasst, die als Vorstufen für Koenzyme dienen und zentrale Funktionen bei vielen Stoffwechselvorgängen einnehmen. B-Vitamine sind wichtig, um Zucker, Eiweiße und Fette verdauen zu können und spielen eine essentielle Rolle bei der DNA-Synthese, der Bildung von Blut, Hormonen und Neurotransmittern und für die Funktion des Nervensystems. Die Vitamine des Vitamin-B-Komplexes wirken vor allem durch die Aktivierung jeweils unterschiedlicher Enzyme, die oftmals sehr eng zusammenwirken. Deshalb sollte auf eine ausgewogene Versorgung mit allen B-Vitaminen geachtet werden. Das Fehlen einzelner Vitamine, aber auch ein Ungleichgewicht in der Versorgung kann zu einem Problem werden: Eine hohe Versorgung mit einem einzelnen Vitamin kann zu einem relativen Mangel eines anderen führen.

Treten eine oder mehrere Symptome eines Vitamin-B12-Mangels auf, kann zunächst dazu geraten werden, den Vitamin-B12-Status durch einen Vitamin-B12-Urintest zu überprüfen oder besser noch durch einen sogenannten Holo TC Test, das ist genauer, weil nur das aktive B12 gemessen wird. Ein akuter schwerer B12-Mangel sollte mit Vitamin B12-Spritzen behoben werden. Bei leichteren Mängeln ist eine ausgewogene Ernährung und/oder das Auffüllen mit Tabletten oder Tropfen möglich.

Referenzwerte Vitamin B12

 Holo-TC unterer Grenzwert: 50 pmol/l
 Holo-TC optimaler Wert: 100 pmol/l
 B12 unterer Grenzwert: 300 pg/ml (oder 220 pmol/l)
 B12 optimaler Wert: 1000 pg/ml (oder 800 pmol/l)

Vitamin-B12-Formen in Lebensmitteln

Vitamin B12 existiert in verschiedenen Formen. In Lebensmitteln sind die folgenden Vitamin-B12-Formen anzutreffen:

 Methylcobalamin (vor allem Käse)
 Hydroxocobalamin (alle Lebensmittel)
 Adenosylcobalamin (Fleisch, Milchprodukte)
Die synthetische Form Cyanocobalamin, die in günstigen Vitamin-B12-Präparaten verwendet wird, kommt in natürlichen Nahrungsmitteln nicht vor. Heute werden in Präparaten darum hauptsächlich Methyl- und Hydroxocobalamin verwendet – Adenosylcobalamin wurde bisher in der EU nicht zugelassen.

Vitamin B12 findet sich fast ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln. Die Aufnahme von B12 aus Lebensmitteln ist oft schwierig. Ein Vitamin-B12-Mangel entsteht meist durch mangelnde Aufnahme oder erhöhten Bedarf. Bei allen Ernährungsformen kann Ergänzungsbedarf bestehen – hier sollten die natürlichen B12-Formen verwendet werden. Veganer und Vegetarier bekommen meist nicht genügend Vitamin B12 durch Lebensmittel und sollten B12-Präparate einnehmen.

Vitamin B12 aus Milch und Käse besser als aus Fleisch

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Vitamin B12 besser aus Käse und Fisch aufgenommen wird, als aus Fleisch und Eiern. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Zum einen ist Vitamin B12 hitzeempfindlich, so dass durch das Kochen große Mengen des Vitamins verloren gehen. Zum anderen bindet es sich in Nahrung an Proteine – je leichter diese verdaulich sind, desto besser wird auch das Vitamin B12 aufgenommen. Drittens können über den Intrinsic Factor – ein spezielles Molekül, das für die Aufnahme von Vitamin B12 notwendig ist – nur maximal 1,5 – 2,0 µg Vitamin B12 pro Mahlzeit aufgenommen werden, so dass die hohen Vitamin-B12-Konzentrationen im Fleisch keinen wesentlichen Vorteil bringen, wenn das Fleisch in einer einzigen Mahlzeit verzehrt wird.

Wer auf Fleisch verzichtet, aber tierische Nahrungsmittel wie Milch, Käse und Eier konsumiert, hat immerhin noch einige Lebensmittel mit ausreichend Vitamin B12 auf dem Speiseplan. Camembert, Emmentaler, Hühnereier und Gouda sind hier die Lebensmittel mit dem höchsten Vitamin-B12-Vorkommen. Milch und Joghurt hingegen enthalten nur noch eher geringe Mengen Vitamin B12. Die Aufnahme von Vitamin B12 aus Milchprodukten scheint leichter zu sein, als die aus Eiern.

Vitamin B12 in pflanzlichen, veganen Lebensmitteln

Pflanzen können kein Vitamin B12 herstellen, trotzdem wird immer mal wieder Vitamin B12 in sehr geringen Mengen in verschiedenen Pflanzen nachgewiesen. Die Erklärung ist einfach: In einer natürlichen, biologischen Landwirtschaft enthält der Humus viele Mikroorganismen, von denen manche Vitamin B12 herstellen. Einige Pflanzen können geringe Mengen dieses Vitamin B12 aus Erde aufnehmen und für kurze Zeit speichern. Der Gehalt ist jedoch sehr gering und schwankt sehr stark, so dass Pflanzen auch unter Berücksichtigung dieses Sachverhalts keine verlässliche Vitamin-B12-Quelle: sein können. Auch durch die Erde selbst, die an Oberfläche der Pflanze haften bleibt, können Menschen bei Verzehr mancher pflanzlicher Lebensmittel Vitamin-B12 aufnehmen – zum Beispiel bei frischen Karotten – da aus gesundheitlichen Gründen das Waschen insbesondere von gekauftem Gemüse jedoch dringend zu empfehlen ist, fällt auch diese Option meist aus. Der Humus aus industrieller Landwirtschaft ist meist ohnehin durch Chemikalien und Übernutzung so zerstört, dass hier kaum Mikroorganismen überleben.

Einzige pflanzliche B12-Quelle: Algen

Einige Algen enthalten Vitamin B12, jedoch sind hier noch immer viele Falschinformationen in Umlauf. Bei der Entdeckung dieser B12-Vorkommen wurden zur Bestimmung des B12-Gehalts zumeist alte Messverfahren verwendet, die auch auf dem Vitamin B12 ähnliche Stoffe anschlagen (Vitamin-B12-Analoga). Diese auch „Pseudo-Vitamin-B12“ genannten Stoffe sind nicht nur wirkungslos, sondern verschlimmern einen B12-Mangel sogar noch. Der Gehalt und die Bioverfügbarkeit aus verschiedenen Algen, war lange sehr umstritten. (7, 8) Heute gilt die Alge Chlorella als einzige verlässliche B12-Quelle:. (9) Der Gehalt liegt mit mit 80 µg Vitamin B12 pro 100 g noch über allen tierischen Quelle:n. Dies klingt zunächst viel, relativiert sich jedoch, wenn man bedenkt, dass man üblicherweise nur sehr kleine Mengen dieser Algen zu sich nimmt. Pro Portion werden darum kaum mehr als 1,5 µg aufgenommen. Mehrfach am Tag eingenommen können Sie bei sonst guter Gesundheit jedoch Teil einer B12-Versorgung sein, die sich aus mehreren Quelle:n zusammensetzt. Ein Ersatz für B12-Präparate sind sie im Falle von einem B12-Mangel, erhöhtem Bedarf oder Aufnahmestörungen jedoch nicht.

Quelle:: vitaminb12.de

Symptome und Behandlung bei Vitamin D Mangel

Vitamin D ist ein Prohormon, dass im Körper in verschiedene Hormone umgewandelt wird, auch in Progesteron und Östrogen. Vitamin D kann man gut auf eigene Faust auffüllen, wenn man darauf achtet, genügend Magnesium zuzuführen. Da nach der Hormonspirale meist ein Magnesiummangel besteht, ist es ratsam, erst mal ein bis zwei Wochen Magnesium aufzufüllen, ehe man mit Vitamin D beginnt.

Symptome bei Vitamin D Mangel

Symptome bei einem Mangel, die das Skelettsystem betreffen: Skelettschmerzen, Knochenverbiegungen durch Diaphysenschäden (als Diaphyse bezeichnen Mediziner den Schaft eines zwischen beiden Metaphysen gelegenen Röhrenknochens), durch Knieverformungen bedingte Achsenabweichungen, Auftreibung der metaphysären Wachstumsfugen

Symptome bei einem Mangel, die sich auf das Nervensystem beziehen: Neigung zur Tetanie bedingt durch Hypokalzämie (Kalziummangel), muskuläre Hypotonie Mangel an Muskelspannung und Muskelstärke in der quer gestreiften Muskulatur, motorische Entwicklungsverzögerung, epileptische Anfälle, Herzrhythmusstörungen durch Hypokalzämie, Gingivahyperplasie (Zahnfleisch-Überentwicklung)

Sonstige Symptome bei einem Mangel: Müdigkeit, Antriebslosigkeit, verlangsamtes Denken, depressive Verstimmungen, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe,, Knieschmerzen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Hautprobleme, zum Beispiel Schuppenflechte, erhöhte Anfälligkeit für bakterielle Infektionen und Infekte

Referenzwerte Vitamin D

 Vitamin D unterer Grenzwert: 40 ng/ml
 Vitamin D optimaler Wert: zwischen 60 und 80 ng/ml
 Wenn man den Blutwert hat (in ng/ml), kann man seine Tagesdosis mit diesem Vitamin-D-Rechner ausrechnen. Werte in nmol/l teilt man durch 2,5 und erhält so den Wert in ng/ml. Rechenbeispiel:50 nmol/l = 20 ng/ml

Quelle: vitamindmangel.net

Symptome bei Eisenmangel

Blasse Haut und Schleimhaut, Kurzatmigkeit, Ermüdbarkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Leistungsabfall, Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen, Nervosität, innere Unruhe, Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Schwächeanfälle, Störungen der Wärmeregulation: Kältegefühl, Erhöhte Infektanfälligkeit, Hauttrockenheit, Brennende Zunge, Rissige Lippen, Schluckbeschwerden, Sodbrennen, Starker Haarausfall, stumpfes, gespaltenes Haar, brüchige Nägel

Referenzwerte Ferritin

 Ferritin unterer Grenzwert: 50 ng/ml
 Ferritin optimaler Wert: 70 ng/ml oder höher

Quelle: internisten-im-netz.de