in diesem Jahr geht es mir so schlecht wie seit langem nicht. Bei mir ist es hauptsächlich die Psyche, wobei ich ja Hashimoto habe und das drückt auch auf die Psyche.
Hashimoto oder Autoimmunerkrankungen haben wohl auch sehr viel mit Autoaggression zu tun, und da weiß ich schon, dass das bei mir ein Thema ist. Ich habe eine Mords-Wut auf meinen Frauenarzt (die Ärzte allgemein) und seit Jahren auch auf mich, weil ich wirklich mach und tu und strampel und es wird nicht wirklich besser. Phasenweise ja, aber dauerhaft... Mein Leben hat komplett seine Leichtigkeit verloren, alles ist nur noch Krampf und Kampf, selbst Dinge, die eigentlich Spaß machen sollen. Alles fällt mir schwer.
Ich habe inzwischen aber echt die Schnauze voll von irgendwelchen Gesprächen, diese machen mein ruiniertes Hormonsystem ja auch nicht wieder heil. Und es gibt auch keinen wirklichen Grund, mich so dermaßen besch….. zu fühlen. Klar, seit Wochen schaffe ich meine Arbeit nicht und auch privat habe ich ein paar Baustellen, die ich nicht gelöst bekomme, aber es ist nichts dramatisches und eigentlich weiß ich, dass es mir trotzdem damit gut gehen sollte. Früher hätte ich die Ärmel hochgekrempelt und das Anstehende erledigt. Heute würde ich mich am liebsten einrollen und auf die Aussage "hast es bald alles hinter Dir" warten (oder selbst einen Weg dafür finden).
Eine Ursache in meinem schlechten Befinden sehe ich darin, dass nach den letzten Laborwerten die Progesteroncreme bei mir nicht mehr zu wirken scheint. Damit hatte ich (kleine) Erfolge auch in Bezug auf die Schilddrüsenwerte. Diese werden nun auch wieder schlechter. Mein Östrogen ist ja auch im Keller, an dem Umstand, dass mich Mirena mit Anfang 40 in die Postmenopause befördert hat, lässt sich wohl nichts mehr ändern (auch etwas, mit dem ich schwer umgehen kann),
Aber genug gejammert. In meiner Verzweiflung bin ich dauernd auf der Suche nach neuen Wegen, probiere auch viel aus, bin vielem gegenüber (außer L-Thyroxin!!!!!!!!!!!!!!!) aufgeschlossen. Ich würde barfuß bis zum Nordpol gehen, wenn ich nur endlich einen Weg finden würde, der mir meine vor Mirena einwandfreie Gesundheit wiedergibt

Hat jemand Erfahrung mit MSM (organischer Schwefel)?
Oder mit DMSO?
Mit CDL?
(Allerdings habe ich Amalgamfüllungen, die auch bleiben sollen. Ich habe mich mit der Thematik "Kunststofffüllungen" befasst und für mich entschieden, dass ich das nicht möchte.)
Dann bin ich noch über das Buch "Der Emotionscode" gestolpert - kennt das jemand? Ich habe einiges an positiven Erfahrungen im Netz dazu gelesen und bin mir sicher, dass ich (u. a. durch das Mirena-Trauma) mindestens eine Herzmauer in mir errichtet habe und auch sonst manches in mir festsitzt, das durch normale Gespräche nicht zu lösen ist (ich habe seit Mirena mit anderen Menschen auch ein großes Vertrauensproblem).
Ich würde das auch selbst probieren, wie gesagt, ich bin aufgeschlossen und experimentierfreudig, aber im Moment fehlt mir echt total die Hoffnung. Und wieder Geld ausgeben und gegen die Wand laufen würde meinen ohnehin angeknacksten Seelenzustand noch weiter verschlechtern. Ich hab eh schon den totalen Frust, hab mir das Rauchen abgewöhnt und sogar meine heißgeliebte Schoki, esse und trinke Dinge, die mir nicht schmecken, weil es gesund ist, habe jahrelang Hormonyoga praktiziert ohne Erfolg, verdammt noch mal, mit andauernden Misserfolgen können Menschen doch dauerhaft nicht leben oder?
LG Kooper